Feigenverrückt – Tagliatelle mit Feigen und Feta
Dienstagabend. Meine Mutter und meine kleine Schwester holen mich von der Arbeit ab. Wir wollen essen gehen! Das Restaurant ist brechend voll aber der Hunger auch groß. Auf der Karte findet sich ein Gericht, dass ich seit Monaten beäuge, mich aber nie getraut habe, zu bestellen: Pasta Salvia – Pasta mit Salbeibutter, getrockneten Tomaten und Feta. Ich traue mich das nicht. Aber meine Mutter!
Natürlich habe ich bei ihr genascht. Und was soll ich sagen? Es war superlecker. Bis auf die getrockneten Tomaten, denn „getrocknet“ ist die einzige Tomatenvariante, die ich nicht so recht mag.
Doch seitdem ging mir die Kombination nicht aus dem Kopf. „Feta und Salbei, Feta und Salbei, Feta und Salbei und Nudeln!“ ist mein Mantra. Und es gibt nur eine Lösung: Selber kochen, noch mal essen.
Fragt nicht, wie ich auf die Idee gekommen bin, die getrockneten Tomaten durch frische Feigen zu ersetzen. Mein Feigenkonsum ist in dieser Zeit des Jahres so hoch, dass mein Verstand ein bisschen vernebelt ist. Aber entgegen meiner kurzen Zweifel ist die Kombination nicht nur „ganz okay…“ sondern eher „superlecker!“!
Tagliatelle mit Feigen, Salbei und Feta
Zutaten (für 2 Portionen)
3 EL Butter
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
2 Blätter Salbei
4 Feigen
Feta
Pfeffer+Salz
Tagliatelle
Die Nudeln (Menge nach Belieben) in reichlich Salzwasser kochen.
Die Schalotten und die Knoblauchzehe schälen und fein hacken. Den Feta in Würfel schneiden und die Feigen waschen und vierteln (bei großen Früchten die Viertel noch einmal quer durchschneiden). In einer großen Pfanne die Butter zerlassen und den Salbei anbraten. Schalotten und Knoblauch hinzugeben, bis die Schalottenstückchen glasig werden.
Die gekochten Nudeln in die Pfanne geben und in der Butter schwenken. Zum Schluss den Feta und die Feigen kurz mitschwenken.
Fertig!
Wer mag kann noch etwas gerieben Parmesan drübergeben, ich finde jedoch, dass das gar nicht nötig ist.
Geht superschnell und ist superlecker. So mag ich das!
Guten Appetit!