Im Garten meiner Großeltern herrscht Zucchinischwemme. Denn viele ahnen es beim ersten Pflanzen gar nicht: Wenn Zucchinipflanzen erst ein mal richtig loslegen, dann gibt es kein Halten mehr, bis die Saison zu Ende ist.
Und das ist MEIN großes Glück! Denn ich bin eine dankbare Abnehmerin für mein grünes Lieblingsgemüse.

Selbstgeerntet (oder wie in meinem Fall: von Oma und Opa geerntet) schmeckt Gemüse ja sowieso viel besser. Also immer her mit dem guten Zeugs!

Zucchini ist so herrlich vielseitig! Und ich schaffe es tatsächlich immer wieder, neue Varianten meiner liebsten Zucchini-Zitronen-Kombination zu finden (*hier* findet ihr z.B. zwei andere Varianten von Zucchini-mit-Zitrone).
Was ich vorher jedoch noch nie ausprobiert habe: Zucchini als Puffer. Ihr wisst schon. Pfannkuchen. Fritter. Reiberdatschi. Reibekuchen.
Bloß halt nicht – wie am besten nur von Mutti – nur mit Kartoffel, sondern auch mit Zucchini.

Diese Variante werde ich ab sofort immer dem klassischen Kartoffelpuffer vorziehen!

Zucchinipuffer - kuechenchaotin.de

Zucchinipuffer

Rezept für 1-2 Portionen

200g Zucchini
200g Kartoffeln
1 kleine Zwiebel
1 TL Mehl
1 TL Zitronenabrieb
1-2 Eier
Muskat, Salz und Pfeffer zum Würzen
etwas Butter
200g Kräuter Creme Fraiche

Zucchinipuffer - kuechenchaotin.de

Die Zucchini in Stifte raspeln. Kartoffeln und Zwiebel schälen und fein reiben. Beides in ein Geschirrtuch o.ä. geben und einen Teil der Flüssigkeit herausdrücken. Die Masse darf nicht zu feucht sein!
Zusammen mit dem Zitronenabrieb, dem Mehl und einem Ei vermengen. Ist die Masse noch zu trocken, kann ein zweites Ei untergeknetet werden. Mit etwas Muskatnuss, Salz und Pfeffer würzen.