Rote Bete aus dem Ofen – mehr Aroma geht nicht!
Als ich das erste Mal Gemüse aus dem Ofen gegessen habe, war es wie eine Offenbarung. Eine Geschmacksexplosion. Der Anfang einer Liebe.
Egal bei welchem Gemüse: Der Garprozess dauert im Ofen zwar deutlich länger, als beim Kochen in Wasser, aber das Gemüse schmeckt anschließend um Welten besser. Das ist es mir wert. Deshalb gibt es z.B. Kürbis und Kartoffeln fast nur aus der Röhre. Und seit neuestem auch: Rote Bete.
Seit letztem Jahr haben wir uns nämlich sehr gern, die roten Knollen und ich. Als Suppe, als Salat, als Chips (…): Wir sehen uns jetzt öfter und führen eine kleine, aber feine Liebesbeziehung. Und ihr werdet sie hier sicherlich auch noch das ein oder andere Mal entdecken!
Wenn ich rote Bete in ihrer reinen Form esse, dann jedenfalls nur noch so. Nur. noch. so! In einer feinen Marinade im Ofen gegart, schmecken sie nämlich bombastisch! So gut, dass ich sie manchmal nicht nur als Beilage, sondern direkt als Hauptgang esse.

Rote Bete aus dem Ofen
Zutaten für 2 Portionen
ca. 500 g kleine Rote Bete
3 EL Weißweinessig
2 EL Olivenöl
1 EL Honig oder Agavendicksaft
4 kleine Zweige Rosmarin
2 Prisen Meersalz
2 Prisen Pfeffer
Den Strunk der roten Bete entfernen, anschließend die Knollen vierteln und in eine kleine ofenfeste Form geben. (Die Schale kann und sollte dran bleiben)
Die anderen Zutaten zu einer Marinade vermengen (der Rosmarin muss nicht kleingeschnitten werden) und über die roten Bete geben.
Im vorgeheizten Ofen bei ca. 180°C backen, bis sie weich sind – das dauert ca. 1 1/2 – 2 Stunden. Hin und wieder (ich mache es halbstündlich) die Knollen wenden.
Die Rote Bete entweder wie eine Pellkartoffel pellen oder mit Schale essen.
Fertig!

Das Gemüse schrumpelt ein bisschen zusammen und ist zugegebenermaßen nicht mehr besonders ansehnlich, aber es schmeckt so herrlich!
Mögt ihr rote Bete? Und wenn ja: Was kocht ihr damit? Ich brauche noch ganz viel Anregung!